Unsere Gemeinde

Lutherisch sein

Was bedeutet es, lutherisch zu sein?

erstellt am 04.04.12 Kategorie(n): Was wir glauben, Unsere Gemeinde

Geschichte

Ab 1520 finden reformatorische Gedanken in Lippe Eingang. Seit 1527 wird in St. Nicolai Lemgo der Gottesdienst in lutherischer Gestalt gefeiert. 1533 führt man in Lemgo die "Braunschweigische Kirchenordnung" ein, die der Wittenberger Stadtpfarrer Johannes Bugenhagen verfasst hat (Bild). Am 25. Oktober 1538 wird ganz Lippe lutherisch. 1605 nimmt Graf Simon VI. das Abendmahl in reformierter Gestalt. In der Folge bleibt Lemgo lutherisch und wird das übrige Lipperland reformiert.
1854 wird das lutherische Konsistorium in Lemgo aufgelöst, die lutherischen Gemeinden werden dem Konsistorium in Detmold unterstellt. Zum Ausgleich wird ein lutherischer Geistlicher zum Mitglied des Konsistoriums gemacht. Damit ist die Gleichstellung beider Konfessionen wieder hergestellt.
Der 1878 gegründeten Landessynode gehörten die lutherischen Gemeinden zunächst nicht an. Sie traten 1882 bei und wählten erstmals 1888 einen lutherischen Superintendenten. 1931 beschließen die lutherischen Gemeinden den Beitritt zur lutherischen Landeskirche von Niedersachsen, werden aber von der Lippischen Landessynode nicht entlassen. Mit der Annahme der Leuenberger Konkordie 1971 ist eine wechselseitige Akzeptanz beider evangelischen Konfessionen gegeben. Während der Landessuperintendent Geistlicher Leiter der Reformierten in Lippe ist, ist dies der lutherische Superintendent für die Lutheraner.

Geschichte unserer Gemeinde

erstellt am 04.04.12 Kategorie(n): Unsere Gemeinde

Die lutherische Kirchengemeinde Schötmar wurde 1958 als ehemaliger III. Pfarrbezirk der lutherischen Gemeinde Bad Salzuflen selbständige Kirchengemeinde. Sie bildete in der Anfangszeit vor allem für jene Menschen neue Heimat und Lebensraum ihres christlichen Glaubens, die in Kriegs- und Nachkriegszeit nach Lippe gekommen waren.

Zuerst sammelte man sich in der 1955 erbauten Trinitatiskirche in Schötmar, in den 60er Jahren erhielt der zweite Pfarrbezirk Knetterheide mit dem Paul-Schneider-Haus seine Mitte. In den 70er und 80er Jahren wurden beide Standorte zu Gemeindezentren mit jeweils eigener Kirche ausgebaut. So wurden 1979 in Schötmar zusätzliche Gemeinderäume an die Kirche gebaut, und 1984 entstand die Versöhnungskirche am Paul-Schneider-Haus in Knetterheide.

Heimat zu geben und Menschen im Glauben zu beheimaten – Christ zu werden und zu bleiben – darin sehen wir noch immer unsere Aufgabe: Angebote für Eltern mit kleinen Kindern, Spielkreise und Jungscharen, der kirchliche Unterricht, die Jugendkreise und TEN SING, aber auch Glaubenskurse und Gesprächskreise für Erwachsene, sowie Vokal- und Posaunenchor ermöglichen viele Begegnungen in beiden Gemeindezentren.

Zwei Standorte, eine Gemeinde - durch Gottes Auftrag und Zusagen mit den Menschen verbunden, die er so sehr liebt, dass er sich in Jesus Christus selbst gab, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. Das wollen wir mit dem Doppellogo beider Kirchen unter den Kreuzen, mit dem Regenbogen verbunden, zum Ausdruck bringen.

Das glauben wir

Was macht unsere Gemeinde im Kern aus?

erstellt am 04.04.12 Kategorie(n): Was wir glauben, Unsere Gemeinde

Als evangelisch-lutherische Gemeinde gehören wir zur Lippischen Landeskirche. Wir sind Teil des wandernden Gottesvolkes und somit auf dem Weg zum kommenden Reich Gottes.
Mitte der Gemeinde ist Jesus Christus selbst, der durch sein Wort und durch den Heiligen Geist Alte und Junge, Frauen und Männer, zusammenbringt und -hält, sie in seinen Dienst nimmt.
Wir verstehen uns als Gemeinschaft, die – wenn auch noch in begrenzter und unvollkommener Weise – Gott verherrlichen und auf das einzigartige Geschenk der Erlösung in dieser Welt mit Glauben und Liebe, Zeugnis, Dienst und Bekenntnis antworten möchte.

Um dieses zu leben, sind uns vier Punkte besonders wichtig: